Aufnahmeverfahren

6 Schritte für einen Schulplatz

1. Teilnahme am Info-Abend

Für die Teilnahme am Info-Abend bitten wir um verbindliche Anmeldung unter kontakt@szgl.at.

Die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen auf 20 Personen beschränkt. Wir bitte um Ihr Verständnis ohne Babys und Kinder am Infoabend teilzunehmen.

 

Nächster Info-Abend:

18.04.2023, 19:00 Uhr Zusatztermin (ausgebucht)
Nächster Termin für Herbst 2023 in Planung.

 

Für das SJ 2024/25 gibt es aktuell keine freien Plätze mehr.

Für das SJ 2025/26 gibt es aktuell nur noch Plätze auf der Warteliste.

2. unverbindliche Registrierung für einen Schulplatz

Nach Besuch eines Info-Abends können Sie sich bei Interesse für einen Schulplatz unter folgendem Link mit allen relevanten Daten registrieren.

Genaue Informationen zur tatsächlichen Anmeldung für das jeweilige Schuljahr folgen rechtzeitig per E-Mail.

3. Anmeldung für einen Schulplatz

Haben Sie sich mittels Link (siehe Punkt 2) bei uns registriert, erhalten Sie rechtzeitig eine E-Mail mit der Möglichkeit Ihr Kind für einen freien Schulplatz am SZGL anzumelden.

4. Bestätigung des Schulplatzes

Nach Erhalt des E-Mails (Punkt 3) und der Anmeldung Ihres Kindes, erhalten Sie eine Information per E-Mail, ob für Ihr Kind ein Schulplatz reserviert werden konnte oder nicht. Im Falle einer Zusage, erhalten Sie alle weiterführenden Informationen zur Vereinbarung eines Hospitationstages am SZGL.
Falls kein Platz vergeben werden konnte, kann bei Interesse eine Aufnahme auf die Warteliste erfolgen.

5. Hospitation für Eltern & Nachgespräch

Die Hospitation für Eltern an einem Schulvormittag findet für gewöhnlich im Zeitraum Oktober bis Dezember, von 9:00-11:00 Uhr statt. Der konkrete Termin ist per Mail an kontakt@szgl.at zu vereinbaren. Bitte planen Sie zwei Stunden Aufenthalt für Hospitation mit darauf folgendem Nachgespräch ein. Sollte das Nachgespräch zu beiden Seiten positiv verlaufen, erhalten Sie den Schulvertrag zur Unterzeichnung mit nach Hause (Schulvertrag als PDF zur Voransicht )

6. Verbindliche Fixierung des Schulplatzes

Wir bitten Sie, binnen 30 Tagen nach Ihrem Hospitationstag:

1.
den unterschriebenen Schulvertrag (inkl. Datenschutzbestimmungen) per Post an folgende Adresse zu schicken:

Schulzentrum für ganzheitliches Lernen (SZGL)
Schlossstraße 34
2551 Enzesfeld-Lindabrunn


2. sowie die
Inskriptionsgebühr von EUR 440,-- zu überweisen (Kontoinformation siehe Schulvertrag).

 

Bitte beachten Sie: der Schulplatz gilt erst dann als fixiert, wenn der unterfertigte Schulvertrag und die Inskriptionsgebühr bei uns eingelangt sind.

Rücktrittsbedingungen:
Sollten Sie den reservierten Platz doch nicht benötigen, dann können Sie diesen bis 29. April des Schuleintritts-Jahres wieder per E-Mail an kontakt@szgl.at abmelden und bekommen die Inskriptionsgebühr rückerstattet. Abmeldungen, die nach dem 29. April des Schuleintritts-Jahres erfolgen, werden zur Kenntnis genommen, jedoch erfolgt hier keine Rückvergütung der Inskriptionsgebühr.

7. Optional: Hospitation MIT Ihrem Kind

Wurde der Schulplatz fixiert, so können Sie für den Zeitraum Mai/Juni im Schuleintritts-Jahr einen Hospitationstag mit Ihrem Kind vereinbaren. Bei diesem ersten „Schnuppern“ kann auch Ihr Kind die Schule kennenlernen, einen ersten Eindruck mit nach Hause nehmen und Sie können im Bedarfsfall noch offene Fragen mit uns klären.

Die Eingewöhnungsphase beginnt dann mit dem 1. Schultag Ihres Kindes.

Die Eingewöhnungsphase gestaltet sich von Kind zu Kind recht unterschiedlich und wird von uns dementsprechend flexibel begleitet.
Ein ungefähres Szenario könnte – in den ersten Wochen – so aussehen:
Ihr Kind wird Papa oder Mama zu Beginn als sicheren Hafen in erreichbarer Nähe (Schulküche oder bei Schönwetter im Vorgarten) wissen wollen. Dies ist die Phase, während der wir 1 Stunde gemeinsame Zeit in der Schule angemessen finden. Signal, dass es Zeit zu gehen ist, gibt immer Ihr Kind, indem es Sie aufsucht und freiwillig nicht mehr von Ihrer Seite weicht. Fühlt sich Ihr Kind sicher genug, ist es an der Zeit, für die Dauer von einer halben Stunde (nach und nach länger) nicht in Sichtnähe zu sein, beispielsweise für einen Spaziergang oder einen Einkauf – dennoch abrufbar in unmittelbarer Umgebung zu bleiben.
Während der Eingewöhnungsphase ist es wichtig, dass Sie beruflich und familiär soweit flexibel sind, damit Ihrem Kind ein entspannter Einstieg in seinen schulischen Alltag ermöglicht wird. Junge Kinder genießen zumeist kürzere Schultage als bis 13h. Erfahrungsgemäß pendelt sich für Schulanfänger eine Abholzeit zwischen 11h und 12h ein.



Entscheidungsfindung

1. Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

  • Einmalige Inskriptionsgebühr von € 440,--,
  • Kaution in der Höhe von 2 Monaten Schulgeld,
  • monatliches Schulgeld für ein Kind derzeit € 403,--
  • 2. Kind € 253,--, jedes weitere Kind € 149.--

2. Sie suchen für Ihr schulpflichtiges Kind eine Alternative zum Regelschulsystem. Ist das SZGL die richtige Wahl für Sie?

Die Entscheidung für die non-direktive Begleitung betrifft immer Ihr gesamtes Familiensystem. Vielmehr als um die Wahl der »richtigen« Schule geht es hierbei um eine innere Haltung und eine Einstellung, die viele Lebensbereiche umfasst.

Lesen Sie das folgende Exzerpt über die non-direktive Begleitung bitte aufmerksam durch, es dient uns und Ihnen als wichtige Basis für einen gemeinsamen Weg.

Nur, wenn Sie als Eltern dazu »Ja!« sagen können, wird sich unsere Zusammenarbeit bewähren:

Die non-direktive Begleitung ist eine Alternative, die sowohl das natürliche und kulturelle Umfeld, wie auch die psycho-biologischen Anforderungen der Menschen selbst in Betracht zieht. Sie macht es sich zur Aufgabe, die inneren Strukturen jeder Person zu respektieren, um dem inneren Bauplan nicht in die Quere zu kommen und das Wachsen eigener Kompetenz in jeglicher Lebenssituation zu erlauben.

Psycho-biologische Grundlagen der nondirektiven Begleitung:

  • Bis zum 6. oder 7. Lebensjahr sind die Bedürfnisse von Schulkindern vorrangig sensomotorisch und auf die Entwicklung des Fühlens bezogen.
  • Darüber hinaus befindet sich das Schulkind auch in der operativen Entwicklungsphase, die mindestens bis zum 13. Lebensjahr anhält. Daher muss es mit konkreten Dingen umgehen und sie auf verschiedenste Weise gebrauchen, um über sein eigenes Handeln nachzudenken und daraus nach und nach Abstraktionen hervorzubringen. Jegliche Erziehung, die das Bedürfnis nach operativen Handlungen in diesem Alter übergeht, führt zum mechanischen Auswendiglernen und erschwert die Entwicklung von echten Verständnisstrukturen.
  • Mittels seiner Interaktionen mit der konkreten Welt erarbeitet sich das Kind Regeln und Verallgemeinerungen, und nicht umgekehrt.
  • Zwischen der aktiven Intelligenz eines Kindes und der entsprechenden Abstraktionsfähigkeit kann es Verzögerungen von bis zu drei Jahren geben. Jegliche Anstrengung, diesen Prozess zu beschleunigen, führt wiederum zum Auswendiglernen ohne geeignetes Verständnis.
  • Das Interesse und die selbstständige Tätigkeit des Kindes sind die einzige Garantie dafür, dass es sich in einem persönlichen Verständnis seiner Welt auf intelligente und ganzheitliche Weise nähert.
  • Es kann unter Menschen, die das gleiche chronologische Alter haben, beachtliche Unterschiede im natürlichen Reifen von Verständnisstrukturen geben.
  • Figuratives Lernen ohne entsprechende operative Voraussetzung führt zu Verzerrungen. Das bedeutet: Lernt ein Kind ausschließlich über »Figuren«, wie zum Beispiel beim Abschreiben von bestimmten Zahlensymbolen von der Tafel, ohne viele konkrete Erfahrungen mit den Bedeutungen der Symbole, nämlich Mengen, zu machen, unterstützt diese Vorgehensweise wieder nur mechanisches Auswendiglernen ohne Verständnis. Daher vermeidet die non-direktive Begleitung, das Kind zum Lernen von Informationen anzuhalten, die außerhalb seiner Reichweite und jenseits seiner räumlichen, zeitlichen und logischen Verständnisstrukturen liegen.
  • Ab dem 13. - 15. Lebensjahr zeigt der Jugendliche zunehmend Interesse an formalem Denken ohne direkte Handhabung konkreter Gegenstände. Um der Gefahr auszuweichen, dass der junge Mensch durch diese Tendenz in einer linearen Logik hängen bleibt, braucht er immer neue Erfahrungen in verschiedensten Lebenssituationen und reichlich Gelegenheit, sie im Gespräch zu verarbeiten.
  • Bedürfnisse, die auf irgendeiner Stufe nicht erfüllt worden sind, setzen den Organismus unter Spannungen, die auch in spätere Entwicklungsetappen hineinreichen und Arbeitshaltungen, Lebensweisen, wie auch kognitive Prozesse beeinflussen. Falls diesen inneren Spannungen nicht die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt wird, werden sie alle späteren Lernprozesse des Organismus in Mitleidenschaft ziehen.

Anwendung der psycho-biologischen Grundlagen auf unsere Pädagogik:

 

Im SZGL werden die natürlichen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen respektiert. Das sind vor allem: selbstständige Bewegung, Freiheit zum freien Reden und zur Wahl der Tätigkeiten, die den echten Bedürfnissen entsprechen und die mit dem Temperament und persönlichem Interesse im Einklang sind.
In dieser Umgebung darf das Kind ganz und gar in der Gegenwart leben und ist keinen anderen Forderungen ausgesetzt als denen, die aus seinen eigenen Entwicklungsbedürfnissen hervorgehen und mit unseren Hausregeln im Einklang sind, die dem Wohlergehen aller dienen.

Es ist die Verantwortung der Betreuer des SZGL, Umgebungen anzubieten, in denen Wahrnehmung und Lösung von Problemen auf operative Weise geübt werden können, wogegen das Lehren von Fachwissen in die Vorgehensweise traditioneller Erziehung gehört.

3. In welchem Ausmaß ist es für Sie nötig, sich aktiv am Schulgeschehen zu beteiligen?

Die Schulgemeinschaft des SZGL steht sowohl wirtschaftlich als auch organisatorisch auf eigenen Beinen. Dies bedeutet, dass sämtliche notwendige Tätigkeiten, z.B. das Schulgebäude oder Feste betreffend, von Arbeitskreisen aus der Elternschaft und dem Betreuerteam abgewickelt und arrangiert werden müssen. Kurz gesagt: Es gibt immer was zu tun! Je nach Interesse, Fähigkeit und verfügbarer Zeit, teilen Sie sich freiwillig einem Arbeitskreis zu. Ein genaues Ausmaß in Stunden pro Monat kann an dieser Stelle nicht genannt werden. Ganz individuell gestaltet sich das persönliche Engagement und der Zeitaufwand, den jeder unserer Eltern bereit ist, zu investieren.

4. Welche Plattformen für den Austausch untereinander gibt es?

Neben regelmäßig stattfindenden Festen und Feiern im Laufe eines Jahres, haben neue Familien die Gelegenheit, einander bei unserem »Meet&Greet« zu Beginn des Schuljahres (am 1. Samstag nach Schulbeginn), kennenzulernen. Je nach Bedarf und Dringlichkeit, bieten wir zwischen 1 und 3 Eltern-Schul-Dialogabende pro Schuljahr an. Diese Treffen sind immer ganz konkreten Themen gewidmet, welche sinnvollerweise aus der Elternschaft kommen und von einem unserer Betreuer moderiert werden. Hier erhalten Sie die Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen mit anderen Eltern zu unterhalten und auch die Sichtweise der Schule darüber zu erfahren.
Wesentliche Dinge, die persönliche Entwicklung Ihres Kindes betreffend, werden ausführlich an den zweimal jährlich angesetzten Elterngesprächen besprochen.


Unsere Sponsoren und die Informationen um unsere Schule mit einer Spende zu unterstützen, können Sie hier nachlesen.

Schulzentrum für ganzheitliches Lernen (S.Z.G.L.)

Montessori-Pädagogik-Verein Enzesfeld

 

Schloßstraße 34 - 2551 Enzesfeld-Lindabrunn

Tel.: +43 680 1436487         Mail:  kontakt@szgl.at        ZVR-Zahl: 366725527

 

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 8:30 bis 13:00       und      Do 8:30 bis 17:30